In der oben stehenden Navigation, finden Sie einige Informationen über mögliche Operationsverfahren (nicht alle). Diese Seite ersetzt nicht den Konsult / Diagnose eines Arztes. Sie dient nur zur Information.
Für medizinische Fragen steht Ihnen:
Prof. Dr. med. Christoph Andreas Jacobi
Chefarzt
Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie
Telefon: 02236 - 77 276
Fax: 02236 - 77 398
c.jacobi@krankenhaus-wesseling.de
zur Verfügung.
Die Adipositas hat in den letzten Jahrzehnten in Deutschland erheblich zugenommen. Etwa ein Viertel aller Männer und Frauen gelten mit einem BMI größer 30 als adipös. Adipositas betrifft
auch Kinder, jedes fünfte schulpflichtige Kind ist bereits übergewichtig oder adipös. Die Folgeerkrankungen und Langzeitschäden stellen ein riesiges Problem dar. Konservative Therapien sind
bei morbider Adipositas jedoch leider zumeist erfolglos.
Die Adipositaschirurgie, auch bariatrische Chirurgie genannt, hat sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert und stellt das effektivste Therapiekonzept dar, um dauerhaft einen
Gewichtsverlust bei Patienten mit morbider Adipositas zu erreichen. Sie erfolgt in den meisten Fällen laparoskopisch. Durch Vermeidung eines großen Bauchschnittes konnten die
Komplikationsraten gesenkt und die Akzeptanz der Verfahren erheblich gesteigert werden.
Für eine Operation kommen Patienten mit einem BMI ab 40 kg/m2 oder auch schon ab BMI 35kg/m2 in Frage, falls bereits erhebliche Folgeerkrankungen bestehen. Die Operationen sind jedoch
keine Regelleistung der Krankenkassen. Sie werden derzeit von den Krankenkassen erst als letztes Mittel in der Behandlung der morbiden Adipositas angesehen.
Vor einer Operation muss jedoch zumeist ein strukturierter Abnehmversuch über mindestens sechs Monate erfolgen, bevor eine Operation bei der Krankenkasse beantragt werden
kann (multimodale Konzept) Liegt der BMI über 60, wird eine konservative Therapie als aussichtslos angesehen, ein multimodaler Abnehmversuch ist nicht mehr erforderlich.
Nach bariatrischen Operationen verlieren Adipöse oft 50% bis 70% ihres Übergewichts. Zwei Drittel der Patienten verlieren mindestens 50% ihres Übergewichtes und nehmen dieses 10 Jahre oder
länger nicht wieder zu. Die Mortalität (Sterblichkeit) nach bariatrischen Operationen betrug 2013 in der deutschen Qualitätssicherungsstudie (german bariatric study registry) 0,21% (15
von 7126 operierten Patienten). Durch die operative Behandlung der Adipositas verbessert sich oder verschwindet der vorhandene Diabetes mellitus zumeist schlagartig, bei anderen
Folgeerkrankungen wie der Hypertonie, dem Schlafapnoe-Syndrom oder der Hyperlipidämie kommt es oft zu einer erheblichen Besserung. Studien belegen, dass die Lebenserwartung insgesamt
steigt. Insgesamt ist bei vielen Patienten das Risiko, nicht zu operieren, größer als das Risiko denkbarer Komplikationen der Adipositaschirurgie.
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